2. Dezember 2009
von Blackbam

|| Links

Es gibt so gut wie keine Zeichenkette mehr, zu der Google einen nicht mit unzähligen Ergebnissen Ergebnissen bombadieren würde – so findet das dämliche Ding beispielweise allein zu der stupiden Eingabe „bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb“ (44*b) 302.000 Ergebnisse binnen 0,33 Sekunden. Die meisten Ergebnisse sind natürlich ziemlich dämlich, aber Hauptsache sie sind da. Um sich alles anzuschauen, was die Menschheit zu dem String (44*b) ins Internet gestellt hat, bräuchte ein Mensch bei 1er Minute pro Ergebnis mit einem 8-Stunden-Arbeitstag knapp 2 Jahre!

Ich weiß, das ist keine bahnbrechende Neuigkeit die ich hier erzähle – ich will damit nur sagen, dass es praktisch keine Grenzen mehr gibt was quantitative Informationsbeschaffung anbelangt – es geht eher darum möglichst gute Qualität herauszufiltern und von all dem unbrauchbaren möglichst nichts mitzubekommen. Ich sehe das Problem im Internet durchaus als schwerwiegend an – nicht umsonst kaufe ich mir noch immer Bücher, wenn es mir darum geht, mich über eine bestimmte Materie möglichst effektiv und umfangreich zu informieren. Ob man ihn nun mag oder nicht – Steve Jobs sprach einmal ein wahres Wort:

Wichtig ist nicht, was man tut – sondern was man nicht tut!

Google hat sehr früh erkannt, dass „die Suche im Internet“ einmal das non+ultra sein würde und ist nun der vielleicht mächtigste Konzern der Welt, vor allem aufgrund der Informationen die sich der Konzern teilweise auf ziemlich hinterhältige Art von allen Internetnutzern besorgt. Google kennt mich und dich und jeden – besser als du glaubst. Dennoch hat die Suchmaschine eine Schwachstelle – sie kann nicht denken und lässt sich von SEO-Optimierern verarschen, die irgendwelche Produktseiten an die Front befördern, wo die meisten Surfer arglos nach nützlichen Informationen suchen. Und möglicherweise wird dies sogar eines fernen Tages dazu führen, dass Google wieder in den Hintergrund gerückt wird und gute Webkataloge und Linklists wieder in den Vordergrund für die Internet-Recherche rücken.

Was lernen wir daraus? Man sollte stets seine persönliche Liste mit qualitativen Links bereithalten, wenn man im Inet qualitativ recherchiert oder schnell das finden will, was man braucht. Diese Liste sieht natürlich bei jedem anders aus – ich, als Webworker, habe eine solche Liste, die mich bei den meisten Sachen zu einem schnelleren Ergebnis bringt, als wenn ich von 0 weg google – du findest sie unter dem Navigationspunkt „Links„.

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Dieser Eintrag wurde am 2. Dezember 2009 um 19:19 in der Kategorie Netzphilosophie veröffentlicht. Du kannst die Kommentare zu diesem Artikel mit RSS 2.0 abonnieren. Feedback, Diskussion, Lob und Kritik sind erwünscht: Kommentar schreiben oder Trackback anlegen.


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